Description
Der Breitenergie-Germanium-Detektor BEGE von Mirion deckt den Energiebereich von 3 keV bis 3 MeV ab wie kein anderer. Die Auflösung bei niedrigen Energien entspricht der unseres Niedrigenergie-Ge-Detektors (LEGe™) und die Auflösung bei hoher Energie ist mit der hochwertiger koaxialer Detektoren (SEGe™) vergleichbar.
Am wichtigsten ist, dass der BEGE-Detektor eine kurze, fette Form hat, die die Effizienz unter 1 MeV für typische Probengeometrien erheblich verbessert. Diese Form wird für eine optimale Effizienz für reale Proben in dem Energiebereich gewählt, der für die routinemäßige Gammaanalyse am wichtigsten ist. Dies steht in krassem Kontrast zur herkömmlichen relativen Effizienzmessung – einer 60Co-Punktquelle bei 25 cm, die für echte Proben kaum eine relevante Testbedingung ist. Siehe die Abbildungen 1 und 2 im Vergleich der absoluten Detektoreffizienzen eines BEGE-Detektors mit 5000 mm² und 6500 mm² mit Koaxialdetektoren mit einem relativen Wirkungsgrad von ca. 60 %.
Neben einer höheren Effizienz für typische Proben weist der BEGE-Detektor einen geringeren Hintergrund als typische Koaxialdetektoren auf, da er für hochenergetische kosmogene Hintergrundstrahlung, die überirdische Labore durchdringt, und für hochenergetische Gammastrahlung von natürlich vorkommenden Radioisotopen wie 40K und 208Tl (Thorium) transparenter ist. Dieser Aspekt der Leistung dünner Detektoren wird seit langem in Anwendungen wie der Analyse der Lungenbelastung von Aktiniden anerkannt.