Description
Der Well-Detektor1 SAGe™ von Mirion kombiniert eine hervorragende Energieauflösung bei niedrigen und hohen Energien mit maximaler Effizienz für kleine Proben. Wie herkömmliche Well-Detektoren ist der SAGe-Well mit einem Blindschacht versehen, so dass am Grund der Bohrung eine aktive Detektorstärke von mindestens 20 mm verbleibt. Die Zählgeometrie nähert sich daher 4 π an.
Die niedrige Detektorkapazität in Verbindung mit der Technologie kleiner Anoden (ähnlich wie beim Detektor BEGe™ von Mirion) verleiht dem SAGe Well im Vergleich zu herkömmlichen Well- oder Koaxialdetektoren eine überlegene Leistung bei niedriger und mittlerer Energie sowie eine hervorragende Auflösung für Gammastrahlung mit höherer Energie.
Darüber hinaus verfügt der Detektor über ein Aspektverhältnis eines koaxialen Detektors, was eine hervorragende Effizienzleistung für Standardlaborgeometrien wie Marinelli-Becher oder andere große Probenbehälter ermöglicht. Das Ergebnis ist ein vielseitiger Detektor, der durch die Verbesserung der kleinsten messbaren Konzentration (Minimum Detectable Concentration, MDC) und der kleinsten messbaren Aktivität (MDA) für eine Reihe von Probengrößen und -geometrien die Zählzeit in der Bohrung, an der Endkappe oder in Marinelli-Bechern reduzieren kann.
Der dünne Lithium-Diffusorkontakt (ca. 50 μm) im Inneren der Bohrung sorgt in Kombination mit einem dünnwandigen Aluminiumeinsatz in der Detektor-Endkappe (0,5 mm an den Seiten und 1 mm starker Boden) für eine gute niederenergetische Reaktion, was Spektroskopien bis hinab zu 20 keV ermöglicht. Der Kontakt auf der äußeren Oberfläche des Detektors ist etwa 0,5 mm dick, ähnlich also wie bei den koaxialen Germaniumdetektoren SEGe™ mit Standardelektrode. Daher ist der nutzbare Energiebereich für Quellen außerhalb der Bohrung auf 40 keV und höher begrenzt.
1US-Patent 9,269,847 B2
Anwendungen
- Umweltproben
- Radiobio-Untersuchung
- Geologie
- Ozeanografie
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